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aerox Offline




Beiträge: 297

17.04.2003 08:30
RE: Ende oder Wende? Antworten

Wende oder vorläufiges Ende? Ausgerechnet beim Ferrari-Heim-Grand-Prix steht Michael Schumachers WM-Schicksal auf dem Spiel. In Imola fällt eine Vorentscheidung, ob der fünfmalige Formel-1-Weltmeister im Titelrennen Anschluss an die davon geflogenen Silberpfeile findet oder weiterhin hinterherfahren muss. Seit Jahren stand er nicht mehr unter solch enormem Druck wie beim Großen Preis von San Marino. Hinzu kommt, dass aus der erhofften Renn-Premiere des neuen Ferrari F2003-GA am Osterwochenende nichts wird, so dass Schumacher erneut mit dem Vorjahresmodell antreten muss. Dennoch ist er zuversichtlich: "Ich denke, dass wir ein entscheidendes Wörtchen mitreden werden im Kampf um den Sieg."
"Mache mich nicht verrückt"
Dafür wird es nach Schumachers bisheriger Pleiten-Serie auch höchste Zeit: Statt wie in der Vergangenheit von Sieg zu Sieg zu rasen, leistete sich "Mister Zuverlässig" in den drei Überseerennen einen Fehler nach dem anderen. Den schwächsten Saisonstart seiner Grand-Prix-Karriere nimmt der Kerpener auf seine Kappe, sieht aber keinen Grund, deshalb in Hektik zu verfallen. "Wir möchten schlichtweg aus dem kleinen Tal, in dem wir zuletzt steckten, wieder herauskommen, und ich wüsste nicht, warum das nicht klappen sollte", sagte Schumacher vor dem vierten Saisonlauf am Sonntag (Start: 14 Uhr im t-sport Live-Ticker) gelassen. "Ich sehe trotz der Missgeschicke keinen Anlass, mich jetzt verrückt machen zu lassen."

Imola gutes Pflaster
Schumacher setzt darauf, dass seine Pechsträhne in Imola ihr Ende findet. Die 4,933 km lange, anspruchsvolle Strecke war bislang ein gutes Pflaster für den Rheinländer: Vier Siege und vier zweite Plätze feierte er hier. Nach dem souveränen Ferrari-Doppelerfolg im Vorjahr, bei dem Williams-BMW chancenlos war und McLaren-Mercedes-Mann David Coulthard als Sechster sich sogar überrunden lassen musste, verwandelten die Tifosi das Autodromo Enzo e Dino Ferrari in ein Tollhaus. Die grenzenlose Euphorie ist für Schumacher "eine Verpflichtung, gut abzuschneiden. Unser Ziel ist es, wieder auf die Siegesstraße einzubiegen und den Tifosi Grund zum Feiern zu geben".

Haug: "Ferrari der Favorit"
Die silbernen, aber auch die weiß-blauen Widersacher, wollen indes ein rotes Festival verhindern. Die Chancen dafür stehen gut, auch wenn Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug "Ferrari beim Heimrennen als Favorit" bezeichnete. "Das ist kein Understatement." Da die Williams-BMW bei den jüngsten Tests schneller als die Silberpfeile gewesen seien, zählten auch sie zu den Sieganwärtern. "Das wird mindestens ein Dreikampf", prognostizierte Haug.

McLaren das Maß aller Dinge
Trotz des Lobs für die Konkurrenz ist momentan McLaren-Mercedes das Maß aller Dinge. Kimi Räikkönens nachträgliche Rückstufung auf Rang zwei beim Chaos-Rennen von Sao Paulo ist nur ein kleiner Rückschlag. Der forsche Finne führt mit 24 Punkten souverän vor seinem Teamkollegen Coulthard . Michael Schumacher schleicht mit 16 Zählern Abstand abgeschlagen als Achter hinterher.

cu aerox

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