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aerox Offline




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18.04.2003 08:16
RE: Reglement bleibt: Kein zweiter Regenreifentyp Antworten

Michael Schumacher bedauert es, dass weiterhin keine zwei Regenreifentypen an einem Rennwochenende erlaubt sind. «Schade», sagte der fünfmalige Weltmeister zu einer entsprechenden Vereinbarung zwischen dem Internationalen Automobilverband FIA und den Formel-1-Teamchefs in Imola.

FIA-Präsident Max Mosley erklärte: «Für 2003 bleibt alles wie beschlossen», von minimalen Änderungen abgesehen. Das heißt, die Fahrer dürfen auch künftig nur eine schnelle Runde im Zeittraining absolvieren und die Autos dürfen nach dem Qualifying nicht umgebaut und betankt werden.

Schumacher, der nach seinen drei Fehlern in den drei Übersee-Grand-Prix als WM-Achter schon 16 Punkte Rückstand auf Silberpfeil- Kontrahent Kimi Räikkönen (24) hat, geht gelassen und ohne großen Druck in das Ferrari-Heimrennen am Ostersonntag. «Für mich zählt nur der Druck, den ich mir selbst auferlege, nicht der von außen», versicherte der Kerpener. «Wenn einer nach drei Rennen 16 Punkte Vorsprung hat, muss es möglich sein, diesen in 13 Rennen wettzumachen.»

Obwohl Schumacher im Autodromo Enzo e Dino Ferrari wieder mit dem modifizierten Vorjahresmodell F2002 antreten muss, ist der viermalige Sieger des Großen Preises von San Marino zuversichtlich: «Ich hoffe, dass wir Favorit sind.» Sein Bruder Ralf sieht das genau so. «Ferrari hat das schnellste Auto und ist auch in Imola Favorit», sagte der Williams-BMW-Pilot.

In langen Sitzungen hatten die Teamchefs erst mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und danach mit Mosley über das Reglement beraten. «Es herrschte völlige Übereinstimmung, dass wir nach den beschlossenen Regeln weitermachen», teilte der FIA-Präsident später mit. Künftig kann allerdings das Ersatzauto im freien Training am Freitag und Samstag gefahren werden. Die im Qualifying und im Grand Prix eingesetzten Wagen müssen dagegen identisch bleiben. Bei einem notwendig gewordenen Motorentausch muss der Pilot von hinten starten. Wer seine Fahrzeugs-Abstimmung - wie zuletzt in Brasilien nach dem strömenden Regen - verändert, muss aus der Boxengasse beginnen.

Für 2004 gibt es laut Mosley noch einige Differenzen. So wollten die Teamchefs weiterhin Daten vom Auto zur Box übermitteln sowie elektronische Fahrhilfen wie Traktionskontrolle, vollautomatisches Getriebe oder Starthilfe benutzen. Diese sollen in der kommenden Saison verboten werden. «Dazu gibt es bald ein Treffen», sagte der Brite. «Ich hoffe, dass wir in allen Punkten Übereinstimmung erzielen.»

cu aerox

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