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aerox Offline




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01.05.2003 13:59
RE: Bei den Silberpfeilen spielt Angst keine Rolle Antworten

Nach dem roten Paukenschlag beim Heimrennen in Imola soll der Große Preis von Spanien zur Bühne für den neuen Ferrari werden. Der F2003-GA ist startklar, Michael Schumacher und Rubens Barrichello blasen zur großen Aufholjagd. Wer jetzt erwartet, der Rest des Formel-1-Zirkusses würde vor Angst wie gelähmt sein, der täuscht sich gewaltig. Bei McLaren-Mercedes, Spitzenreiter in der Fahrer- wie auch der Teamwertung, geht man dieser Tage gelassen mit der neuen Situation um. "Es muss mir nur gelingen, regelmäßig zu punkten, bis unser neues Auto kommt. Mit dem sollten wir aus eigener Kraft siegen, und dann wird es im Kampf um den WM-Titel richtig interessant", sagte Kimi Räikkönen.
Haug hält den Ball flach
Scheinbar ist man sich im Lager der Silberpfeile einig: In diesem Jahr gibt es keinen Durchmarsch von Michael Schumacher. Auch wenn sich Motorsportchef Norbert Haug gewohnt zurückhaltend gibt: "Wenn Ferrari wieder so ein Paket hinstellen kann, sind sie klarer Favorit." Den Vorsprung, den sich der junge Finne Räikkönen in den ersten vier Rennen der Saison herausgefahren hat, spielte Haug ebenfalls herunter. "Wir müssen aufpassen, dass wir in den nächsten Rennen den Vorsprung nicht aufbrauchen. Wir wollen konstant punkten, das heißt, wir müssen auch mal mit einem dritten oder vierten Platz zufrieden sein."
Schumi will einen Sieg beim Ferrari-Debüt
Auf dem dritten oder vierten Platz will wohl auch Michael Schumacher die beiden Silberpfeil-Piloten am liebsten sehen. Und schon beim Großen Preis von Spanien sollen die McLaren-Mercedes nur im Rückspiegel des neuen Ferraris auftauchen: "Mein Ziel kann nur sein, das Debüt des neuen Boliden so zu gestalten, wie ich den Abgang seines Vorgängers feiern konnte: mit einem Sieg."

Aufholjagd auf dem Rekord-Kurs
Der Weltmeister hält gleich zwei Rekorde auf dem Circuit de Catalunya. Zum einen fuhr Michael Schumacher in der vergangenen Saison auf der 4,730 Kilometer langen Strecke einen neuen Rekord heraus (1:20,355 Minuten). Zum anderen gewann er bereits vier Mal (1995, 1996, 2001, 2002) in Barcelona - so oft, wie noch kein anderer Fahrer vor ihm. Und da würde sich ein Sieg im neuen F2003-GA sicherlich gut machen. Nicht nur für die Statistik, sondern auch für die angestrebte Aufholjagd.

Lange Gerade ohne Überholmöglichkeit
Der Circuit de Catalunya ist nicht gerade als Garant für spannende Rennen bekannt. Da alle Teams die Strecke im sonnigen Spanien für ausführliche Tests benutzen, beherrschen die Fahrer den Rundkurs fast wie im Schlaf. Zwar gibt es eine lange Gerade, dennoch gestaltet sich das Überholen hier als sehr schwierig. Die Kurve eingangs der Geraden ist einfach zu schnell, um auf den Vordermann aufzuschließen.

Montoya überfuhr den Lollipop-Mann
Im letzten Jahr hingegen ging es hoch her: Bei Michael Schumachers völlig ungefährdetem Sieg waren es Rubens Barrichello, Kimi Räikkönen, Juan Pablo Montoya und Heinz-Harald Frentzen, die für Aufsehen sorgten. Barrichello würgte seinen Ferrari bereits beim Vorstart ab, buchsierte sich damit ins Aus. Bei Räikkönen brach bei hohem Tempo der Heckflügel. Der Finne konnte nur mit viel Fahrgefühl einen Crash verhindern. Montoya überfuhr in der Box den Lollipop-Mann, brach ihm dabei einen Knöchel. Frentzen holte in seinem Arrows-Cosworth unerwartet einen Punkt.


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