Mit den zwei neuen Karten für die Schnittstellen AGP 4X/8X, nämlich die Millennium P650 und die P750, zielt Matrox auf anspruchsvolle Profi-Anwender ab. Beide Grafikkarten gehören zur neuen Serie Millennium P und bieten jeweils 64 MByte DDR-Speicher mit 128 Bit Busbreite sowie zwei DVI-I-Ports.
Für die Analog-Ausgabe mit jeweils maximal 1.920 x 1.440 Bildpunkten sollen zwei Gammakorrektur-fähige 10-Bit-Wandler für eine besonders scharfe Darstellung sorgen. Digital ist die Ausgabe auf jeweils 1.600 x 1.200 Pixel pro Ausgang beschränkt.
Parhelia-LX-Chip und "PrecisionCAD"-Treiber Zum Einsatz kommt der vom bereits bekannten Parhelia abgeleitete Parhelia LX zum Einsatz, der kompatibel zu DirectX 8.1 und OpenGL 1.3 ist. Außerdem bietet er zwei unabhängige Hardware-Overlays für die Video-Darstellung. Matrox will aber auch spezielle "PrecisionCAD"-Treiber sowie Software und Plug-ins von TornadoTechnologies mitliefern.
Zertifiziert sind die Karten laut Matrox bereits unter anderem für Autodesks AutoCAD 2002, Bentleys MicroStation sowie das vom gleichnamigen Hersteller stammende SolidWorks.
Matrox Millennium P750 für rund 290 Euro Kosten soll das größere, aktiv gekühlte Modell P750 knapp 290 Euro. Es kann maximal drei Bildschirme gleichzeitig ansteuern (das heißt im Matrox-Jargon: TripleHead respektive DualHead plus TV).
Die kleinere P650 muss sich auf DualHead-Fähigkeit beschränken, gibt sich dafür aber lautlos dank rein passiver Kühlung. Sie soll als Bulk-Version angeboten werden, für die bislang noch kein Preis feststeht.